174. Spanien: Doñana - Lanzarote / November - Dezember 2024

Jerez de la Frontera hat eine schöne Altstadt. Im Zentrum liegen die Burg und die Kathedrale.

Direkt neben der Kathedrale zeigt das Denkmal von „Tio Pepe“ mit einem Sherry-Fass, wofür der Ort weltweit bekannt ist.

Die Kathedrale war einen Besuch wert.

In einer kleinen Kapelle am Straßenrand entdeckten wir diese „Opfergaben“. Der tiefere Sinn blieb uns verborgen.

Solche Kacheln sahen wir an vielen Häusern.

Sogar durch die Gasse „Berlin“ spazierten wir.

Sonntag Nachmittag so gegen 15 Uhr, also zur Mittagsessenszeit der Spanier, war die Innenstadt gut besucht und die Terrassen der Restaurants gefüllt. Spanier lieben es, im Freien zu speisen. Nur an einem vegetarischen Restaurant waren noch alle Plätze frei. Es muss wohl auch Zeiten im Jahr geben, in denen mehr ausländische Besucher kommen, bei denen vegetarisches Essen beliebter ist.

Wer lieber Süßigkeiten mag, wurde auch fündig.

Für unseren Sol gab es sogar eine eigene Obsthandlung.

Wir ließen es uns auch nicht entgehen, etwas leckeren Sherry mit auf die Kanaren zu nehmen.

In der Cooperativa „Nuestra Señora de las Angustias“ wurde er direkt aus dem Holzfass abgefüllt.

In Chipiona erreichten wir endlich das Meer. Der Ort war um diese Jahreszeit ziemlich ausgestorben.

Direkt unterhalb des Leuchtturms standen zwei riesige Krabben aus Metall im Meer.

Mit den Fahrrädern fuhren wir auf einer ehemaligen Bahnlinie bis nach Rota. Dort hatten wir einen Blick über das Meer nach Cádiz.

Cádiz war unser vorerst letztes Ziel auf dem Festland. Der Ort war schon weihnachtlich geschmückt.

In der Kathedrale wunderten wir uns über die Massen an Touristen, die in Gruppen und auf Englisch durchgeschleust wurden.

Vom Turm der Kathedrale aus hatten wir einen schönen Blick über die Stadt. Hier lösten wir auch das Rätsel der vielen Touristen: Im Hafen hatte ein Kreuzfahrschiff angelegt.

Das römische Theater war eines der größten im Römischen Reich. Es fasste 10.000 Besucher. Es wurde erst 1980 entdeckt, als nach einem Brand die Fundamente freigelegt wurden.

Cádiz liegt auf einer Halbinsel und ist so auf drei Seiten vom Meer umgeben.

Das Theater Falla ist vor allem wegen der Karnevalsdarbietungen bekannt.

Im Mercado central kann man selbstverständlich frischen Fisch kaufen.

Wie macht man das mit dem Zugang zur Bahn? Genau, man hält das Ticket hin, es wird gescannt, die Türe geht auf, dann zögert man, man könnte ja falsch sein und geht genau dann weiter, wenn die Türe sich wieder schließt.

Und - zack! - war Ulrike eingeklemmt. Wolfgang war schon drinnen, konnte also keine Hilfe holen. Es gab dann eine Passantin der Aufsicht Bescheid und einige Minuten später - eine gefühlte Ewigkeit - war Ulrike wieder frei.

Dann kam schon der Tag unserer Überfahrt und wir fuhren am Morgen in den Hafen.

In der Morgensonne hatten wir einen schönen Blick auf die Brücke, die den wichtigsten Zugang zur Stadt bildet.

Bis alle Fahrzeuge auf dem Schiff waren dauerte es eine Weile.

Wir fuhren fast als Letzte auf das Schiff. Endlich war Sol in der Garage und wir konnten es uns an Deck bequem machen.

Die Überfahrt war ruhig und am nächsten Nachmittag kamen wir pünktlich in Arrecife an.

Der Diesel ist deutlich billiger auf den Kanaren. Somit kamen wir mit recht leerem Tank an und fuhren erst einmal zu einer Tankstelle.

Wir gönnten uns ein paar Tage Urlaub in Charco del Palo. Hier durften wir unseren Sol auf das noch leere Grundstück von ganz lieben Reisefreunden stellen. Die beiden warten schon seit über zwei Jahren auf ihre Baugenehmigung. Einheimische im Ort versicherten uns, dass es nicht nur den Ausländern so ergehe. Sie müssten genauso lange warten.

Charco del Palo ist ein ruhiger und gemütlicher Ort, mit FKK-Erlaubnis. Hier bleibt es jedem selbst überlassen, ob er etwas anzieht oder nicht.

An der Lavaküste befinden sich zwei Pools, die sich bei Flut mit Wasser füllen.

Ganz alleine waren wir auf dem Grundstück nicht: Eines Morgens erhielten wir Besuch von einem Igel.

Mit einem schönen Abendrot verabschieden wir uns.

Bis zum nächsten Mal!

¡Hasta luego!