Wir sind wieder unterwegs. Ende Oktober verließen wir Deutschland in Richtung Spanien. Unser Ziel sind zum zweiten Mal die Kanaren.
Frankreich durchquerten wir maut- und stressfrei in drei Tagen. Auch wenn wir in Frankreich nichts besichtigten, den morgendlichen Stopp in einer Boulangerie ließen wir uns nicht entgehen.
Spanien erreichten wir bei Pekotxeta. Auf der Passhöhe Puerto de Ibañeta fanden wir einen ruhigen Übernachtungsplatz.
Nach den vielen Kilometern auf der Straße genossen wir das schöne Wetter und die Natur.
Die Überreste der Grenzbefestigung aus der Franco-Zeit erinnerten uns daran, dass auch hier die Vergangenheit nicht immer friedlich war.
Über den Pass verläuft seit Jahrhunderten eine Route des Jakobsweges.
In Roncesvalles können die Pilger die Nacht verbringen.
Unser nächstes Ziel war Pamplona. Große Teile der Stadtmauer sind hier noch erhalten.
Ein Spaziergang durch die Altstadt ist lohnenswert. Am Sonntagnachmittag ging es beschaulich zu.
An den frischen Maroni kamen wir nicht nicht vorbei, ohne welche zu versuchen. Sie waren sehr lecker.
Das Monumento al Encierro erinnert an das bekannteste Ereignis in Pamplona: Jedes Jahr im Juli werden bei den Feierlichkeiten zu Ehren des Stadtpatrons San Fermín Stiere durch die Gassen getrieben. Wer möchte, kann mit ihnen mitlaufen.
Verletzte gibt es regelmäßig, gelegentlich auch Tote.
In den Befestigungen der Bastion haben wir uns fast verirrt.
Ein paar Murales dürfen auch nicht fehlen.
Am Morgen eine Überraschung: Unser Sol wollte in 4600 km einen Service obwohl wir den erst im April hatten machen lassen.
Gut, dass wir gerade in Pamplona waren. Kannten wir doch hier schon die Iveco-Werkstatt und wussten, dass sie dort sehr hilfsbereit sind.
Sie stellten fest, dass sich das Service-Intervall aufgrund irgend eines Softwarefehlers nicht zurücksetzen lässt, konnten die Meldung aber abstellen, so dass sie nicht mehr nervt.
Verlangt haben sie nichts. Vielen Dank an Iveco in Pamplona!
In Artajona legten wir ein paar Tage Pause auf dem Wohnmobilstellplatz ein.
Über uns zogen große Trupps an Kranichen vorbei. Wie auch wir, sind sie auf dem Weg in wärmere Gefilde, um den Winter zu verbringen.
Wolfgang unternahm eine Tour mit dem Fahrrad. Er ließ sich vom Handy navigieren. Bei der römischen Brücke brauchte er eine Weile, bis er verstand was die Navigations-App mit „Pünte romana“ meinte: die römische Brücke, „Pu-ente romana“.
Segovia kannten wir noch nicht. Hier haben die Römer einen riesigen Aquädukt hinterlassen.
Zu Beginn ist er noch niedrig, …
… um dann aber bald große Höhe zu erreichen.
Segovias Altstadt wimmelte von Touristen, viele Asiaten. Von Madrid aus ist Segovia in einer halben Stunde mit dem Hochgeschwindigkeitszug zu erreichen.
In der - sehenswerten - Kathedrale herrschte jedoch Leere und Ruhe. Es gibt in Segovia ein Neuschwanstein-ähnliches Märchenschloss. Vermutlich war das, neben dem Aquädukt, der Besuchermagnet.
Wir zogen die Kathedrale vor.
In der Altstadt kamen wir an einigen romanischen Kirchen vorbei, die jedoch leider alle geschlossen waren.
Ávila wird von deutlich weniger Touristen besucht.
Die Stadt ist bekannt für ihre noch vollständig erhaltene Stadtmauer.
Nicht alle Briefkästen in Spanien sind gelb.
Auch die Kathedrale von Ávila lohnt einen Besuch.
In Villanueva de la Sierra, schon in der Extremadura gelegen, posierte Sol neben dem Monument zum Schutz des Baumes.
Unser Ziel war der Stausee von Borbollón. Hier verbrachten wir schon vor drei Jahren einige Tage auf einem unserer Lieblingsplätze in Spanien.
Besonders die Sonnenauf- und -untergänge hatten es uns angetan, die um diese Jahreszeit mit einem großen Spektakel stattfinden.
Spektakel - am abgelegenen Stausee mitten in der Natur?
Habt ein bisschen Geduld. Im nächten Blog werden wir darüber ausführlich berichten.
Bis dahin - Machts gut und ¡Hasta luego!