Von Charco del Palo unternahmen wir Spaziergänge an der wilden Küste entlang nach Norden.

Die Wellen klatschten mit Schwung gegen die Lava.

Bei Teseguite wurde Rofe (Lavasteine zum Bau von Mauern) und Picón (Lavakies zum Bedecken des Bodens) abgebaut. Die fotogenen Überreste tragen heute den schönen Namen Ciudad Estratificada (geschichtete Stadt).

Was wäre ein Besuch Lanzarotes ohne Wanderungen in den Vulkanen?

Neben der Caldera Colorada liegt eine besonders große Lavabombe.

Die wenigen Büsche, die der Natur trotzen, sind vom beständig wehenden Wind gezeichnet.

Wir entdeckten eine kleine Lavahöhle, in die wir vorsichtig hineinklettern konnten.

An geschützten Stellen wachsen wilde Geranien.

An Feigenbäumen, oder besser: Feigenbüschen, inzwischen sich selbst überlassen, hingen noch ein paar der leckeren Früchte.

Der Vulkan Santa Catalina hat den von außen unscheinbarsten Krater in der Umgebung. Wer sich davon nicht täuschen lässt und zu seinem Rand hochsteigt, wird mit einem fotogenen Blick in sein Inneres belohnt.

Die surreale Landschaft fasziniert uns stets von neuem.

Sieht fast aus wie Schnee, nur schwarz.

Zum Krater des Volcán de las Nueces fanden wir nach einigem Suchen doch noch einen Weg, der nicht durch Schilder mit dem Hinweis „No pasar“ (Betreten verboten) versperrt war.

Eines Morgens wurden wir von einem Regenbogen überrascht.

Vom Risco, einem Höhenzug im Norden Lanzarotes hatten wir einen schönen Blick auf die Kette der Vulkane und das Meer.

Wir kletterten in Höhlen herum, die beim Abbau von Picón entstanden sind.

Hier blühte es.
Wegeblättriger Natternkopf (Echium plantagineum)

König-Juba-Wolfsmilch (Euphorbia regis-jubas)

Dieses Mal wollten wir die vorgelagerte Insel La Graciosa nicht auslassen. Die kleinen Fähren dorthin fahren im Norden von Lanzarote von Òrzola aus hinüber.
Dort leuchtete der Risco am Morgen rot im Licht der aufgehenden Sonne.
Unser Sol durfte nicht mit, nur die Fahrräder.

Die Überfahrt verlief ruhig. Wir hatten extra einen windstillen Tag abgewartet.

Im Hafen von Caleta del Sebo wurden wir von der Jungfrau willkommen geheißen.

Die Landschaft auf La Graciosa ist sehr trocken.

In Pedro Barba stehen wenige Häuser.

Der feinsandige Playa de la Concha ist zum Sonnenbaden. Schwimmen im Meer ist wegen Strömungen viel zu gefährlich.

Hinter dem Strand erhebt sich die rote Montaña Bermeja.

Leider waren die Wege nicht überall so schön wie hier. Unsere Fahrräder und wir wurden kräftig durchgerüttelt. Immerhin sind wir über all die Lavasteine ohne Platten gekommen.

An der Montaña Amarilla, dem gelben Berg, endet der Weg. Wir finden, dass der Ausblick das Gehoppel wert war.

Am Spätnachmittag fuhren wir dann wieder nach Òrzola zurück.

Bei einer Kaffeepause entdeckten wir im Norden von Lanzarote einen großen Jameo, eine eingestürzte Lavahöhle.

Diesmal ließen wir uns nicht vom Wind abhalten und übernachteten am schwarzen Strand von Janubio.

In der Lagune hinter dem Strand tummelten sich viele Vögel.

Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)

Rostgänse (Tadorna ferruginea)

Großmöwe, evtl. Mittelmeermöwe (Larus michahellis)

Besonders zahlreich waren die Stelzenläufer (Himantopus himantopus).

Damit ist unsere Zeit auf Lanzarote auch schon vorbei.
Morgen setzen wir nach Fuerteventura über.

Bis zum nächsten Mal!

¡Hasta luego!