südlich der peninsula valdes liegt punta ninfas, eine steilküste ohne touristische infrastruktur, dafür bietet sie stellplätzplätze mit fantastischer aussicht (und ebensoviel wind, schließlich sind wir in patagonien)
unten am meer gibt es, zumindest bei ebbe, einen kiesstrand, auf dem sich hunderte von seeelefanten tummeln. es gibt wohl sehr wenige stellen auf dem kontinent, an denen seeelefanten an land kommen.
über diese leiter konnten wir „bequem“ nach unten steigen
es waren fast ausschließlich junge tiere. die großen „machos“ mit bis zu 5 tonnen gewicht hatten den strand schon verlassen.
sie liebten es kuschelig
im gegensatz zu den robben im zirkus können sich seelefanten nicht auf die hinterbeine stützen und an land wirklich nur „robben“. sie bewegen sich ein bisschen wie riesige raupen, können dabei aber beeindruckend flink sein.
kam man ihnen zu nahe, zeigten sie drohgebärden und stießen schwer zu beschreibende laute aus.
manche wunderten sich auch einfach über uns besucher
viele wechselten gerade das fell und waren deshalb an land. die abgestoßenen fellstücke fühlten sich wie weiches leder an.
die jugendlichen männchen waren bei ebbe am trainieren, um für die zukünftigen kämpfe um die weibchen gerüstet zu sein.
dieser hat schon den ansatz eines seeelefantenrüssels
sind wir nicht allerliebst?
wer tummelt sich den hier? ein junger seelöwe. diese können sich auf die flossen stellen und richtig laufen. hier gab es sie nur sehr vereinzelt. im weiteren verlauf der reise trafen wir noch viele
ohne blüte hätten wir diese kaktee nicht von den steinen unterschieden
stundenlang haben wir auf das meer gestarrt, um nur ja nicht die orcas zu verpassen, die hier regelmäßig vorbeikommen und sich manchmal sogar robbenbabys vom strand holen. aber den entscheidenden moment haben wir trotzdem verpasst - pech.
dafür kamen uns diverse vögel vor die linse:
vogel nr 51, braunmantel-austernfischer, Haematopus palliatus
vogel nr 52, ein kormoran, auch olivenscharbe genannt, Phalacrocorax brasilianus
vogel nr 53, ein weiterer kormoran, blauaugenscharbe, Phalacrocorax atriceps
vogel nr 54, ein jungtier einer dominikanermöve, Larus dominicanus
vogel nr 55, zwei schopfenten, Lophonetta speculariodes
uns gefiel es so gut, dass wir 8 tage dem wind trotzten. manchmal wehte er mit mehr als 55km/h und ließ sunny schwanken wie ein schiff. es gab aber auch windstille momente im liegestuhl.