der nationalpark torres del paine ist einer der landschaftlichen höhepunkte südamerikas und so alt wie wolfgang. im januar und februar muss es hier vor touristen wimmeln, aber im april ist es ruhig geworden. selbst über ostern bei bestem wetter war nicht viel los. insgesamt sollen den park über 200.000 touristen pro jahr besuchen. wir verbrachten hier knapp 2 wochen.
auf der zufahrt gab es einen ersten blick auf das massiv
der zweite fotostop war an der laguna amarga, noch außerhalb des parks.
zum sonnenaufgang (8:30) brachten wir die kamera an der laguna azul in position
die drei torres sind 2600m bis 2850m hoch und gaben dem nationalpark seinen namen
östlich des massivs beginnt die patagonische steppe mit vielen guanacos
verschiedene wasserfälle werden von den gletschern gespeist
das wetter über ostern war gigantisch. sonne pur, keine wolken, warm und keine spur von wind
morgendlichem nebel konnte man auf den bergen gut entgehen
wir genossen den „goldenen april“
vom mirador ferrier hat man einen fantastischen blick auf das südliche patagonische eisfeld, das campo del hielo sur, mit seinen gletschern
im lago grey dümpelten ein paar mini-eisberge
im park kann man immer wieder kondore sehen. vogel nr 119, andenkondor, Vultur gryphus
inzwischen wurde es windig, was die großen tiere zum segeln nutzten und elegant über uns kreisten. die lichtstimmung war tatsächlich so monochrom und sehr beeindruckend
die nächsten tage waren ein sonne-wolken-wind-mix
ulrike bedauerte sehr, dass sie diese steine nicht mitnehmen konnte
2011 gab es einen großen brand im park, der große flächen des waldes (über 17ha) vernichtete. eigentlich ist feuermachen und sogar das rauchen im park strengstens verboten
auch hier kreischen die bunten loros
vogel nr 120, ein cordillerenämmerling, Phrygilus gayi caniceps
vogel nr. 121, ein Feueraugen-nonnentyrann, Xolmis pyrope
vogel nr 122, ein bänderspecht, Colaptes pitius. nachdem er sein spiegelbild in unserem neuen sunny-rückspiegel bekämpft hatte, wandte er sich wieder sinnvolleren beschäftigungen zu
neben den torres, den türmen, sind die cuernos, die hörner, die beherrschenden formationen des massivs.
vom mirador lago nordenskjöld hat man beide, cuernos und torres im blick
es fehlte noch die wanderung zum fuß der torres. nachdem wir einen tag im nebel und regen ausgeharrt hatten und auch in der nacht die tropfen auf unser dach prasselten, bot sich am morgen dieses bild:
also nichts wie los. die wanderung ging durch ein schönes tal, zeitweise in nebelfetzen gehüllt und mit inzwischen knallbunten herbstfarben verziert
der letzte anstieg über ein geröllfeld führte in hochalpines gelände
mit diesem bild vom 21.04.2017 verabschieden wir uns von dieser fantastischen landschaft