von termas de rio hondo machten wir uns auf den weg in richtung anden. der aufstieg nach tafi ging durch die yungas, den bergregenwald an der ostseite der anden.

im tal von tafi auf 2000m höhe erwischte uns wieder schlechtes und kaltes wetter

zu unserer überraschung gibt es in el mollar eine beeindruckende sammlung von teilweise 2000 jahre alten menhiren aus dem tal

in der hoffnung auf besseres wetter fuhren wir über den pass el infernillo in die valles calchaquíes.
oben auf dem pass war die sicht nicht sehr überzeugend, aber immerhin war sunny zum ersten mal auf über 3000m höhe.

nach dem pass klarte das wetter zeitweise auf…

… und wir wurden von den kakteen begrüßt

in amaichá gibt es ein sehr schönes pachamama-museum. die exponate selbst waren nicht so herausragend, wohl der ganze gebäudekomplex.

überall hier in der gegend treffen wir auf solche steinhaufen, die der verehrung der pachamama, der mutter erde, dienen

bei den ruinen von quilmes legten wir ein paar tage zwangspause ein, da ulrike 5 tage von fieber und fiesen kopfschmerzen geplagt wurde. wolfgang vertrieb die zeit damit, die eindrucksvollen cardón-kakteen (echinopsis atacamensis) zu fotografieren.

auch die ruinen von quilmes waren sehenswert. es gab zwar nur noch grundmauern zu sehen, aber die waren sehr schön an einem berghang gelegen und fotogen mit den kakteen bewachsen.

um cafayate ist auf 1600m höhe das zweite große weinbaugebiet argentiniens.
zu dieser jahreszeit ist der touristenort sehr angenehm verschlafen.

pulperias gibt es nur noch sehr wenige. früher versorgten sie die landbevölkerung mit allem nötigen und einen tresen haben sie auch

die gut ausgebaute ruta nacional 68 von cafayate nach salta führt durch die quebrada de las conchas, einer sehr faszinierenden erosionslandschaft.

am ausgang der schlucht findet sich überraschenderweise ein ort namens „alemania“, der (möglicherweise) von deutschen ingenieuren und streckenarbeitern so genannt wurde, die bis hierher die nie fertiggestellte bahnlinien salta-cafayate bauten.

die brücke wurde 1929 erbaut

in salta trafen wir wieder auf das schon bekannte schlechte wetter. das koloniale stadtzentrum ist trotzdem sehenswert.