nördlich des salars de uyuni hörten wir zur mittagszeit beim durchfahren eines kleinen ortes gute blasmusik. ulrikes neugierde war geweckt. kaum aus dem auto ausgestiegen, wurde sie eingehakt und im tanzschritt vom zentralen platz zu einem innenhof geführt. es war die fiesta zu ehren san tiagos (apostel jakob) und wir wurden spontan eingeladen.





fast jeder hatte eine dicke backe mit kokablättern. auch wir bekamen eine handvoll geschenkt und passten uns an







der alkohol, meist hochprozentig und oft selbstgebrannt, floss in strömen. wir konnten uns kaum erwehren. wolfgang beteuerte, dass er noch autofahren musste und ulrike trank oft seine portion.




ohne hut laufen auf dem altiplano nur touristen herum








hier konnten wir endlich einmal ungeniert fotografieren, waren wir doch selbst ein exotisches fotomotiv


berührungsängste darf man keine haben



wie es die blaskapelle geschafft hat, trotz des erstaunlichen alkoholkonsum immer noch sehr gut zu spielen, ist uns ein rätsel




unterstützung bekamen die bläser durch eine panflötengruppe, die ebenso gut war







beide bands spielten im wechsel und alt und jung tanzten. auch wir mussten mitmachen, was das fotografieren etwas erschwerte




um 16 uhr wurden wir zur tafel gebeten

das sprite diente eigentlich zum verdünnen von hochprozentigem. wir freuten uns jedoch über diese einzige alkoholfreie flüssigkeit.

wie in bolivien üblich, blieb nichts übrig. was nicht geschafft wurde, verschwand in ausgeteilten plastiktüten


nicht alle passten an die tafel, aber für alle gab es reichlich

nach dem essen war es höchste zeit für uns, aufzubrechen, die dunkelheit nahte. wären wir geblieben, hätten wir uns dem vollrausch kaum entziehen können




